Zum Hauptinhalt springen

Unser Börslingen

Klein, aber oho! Börslingen begeistert mit Top-Anbindung, Natur pur und spannenden Ausflugszielen – ideal für Aktivurlaub und Erholung!

Durch die Nähe zu Ulm und Günzburg und die beiden Autobahnen A7 und A8 ist Börslingen sehr gut angebunden und schnell erreichbar. Das Lonetal mit seinen steinzeitlichen Höhlen und Funden liegt direkt vor der Tür. Archäoligisch ist die Umgebung äußerst bedeutsam. Außerdem ist Börslingen ein Tor in die wunderschöne Natur des Lonetals und der schwäbischen Alb. Besonders für naturverbundene Aktivurlauber ist unser Dorf der perfekte Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderungen und abenteuerliche Fahrradtouren. Weitere Ausflugsziele, wie das Legoland in Günzburg, das Steiff-Museum in Giengen, sind gut erreichbar und so bietet Börslingen Landlust zum Entspannen, Wander- und Radwege zum Auspowern und spannende Ausflusgziele für die ganze Familie. Bei uns sind Sie gut aufgehoben.

Dorfgeschichte

Börslingen ist eine der kleinsten Gemeinden auf der Schwäbischen Alb und kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, die bis ins Mittelalter reicht.

Die erste urkundliche Erwähnung von Börslingen datiert auf das Jahr 1238. Der Ortsname, der vermutlich aus dem althochdeutschen „Burislav“ abgeleitet ist, deutet auf die frühen Siedler hin, die das Dorf gründeten. Im Mittelalter gehörte Börslingen zum Einflussbereich der Grafen von Helfenstein, bevor es im Laufe der Jahrhunderte mehrmals den Besitzer wechselte. Besonders prägend war die Zugehörigkeit zum Kloster Elchingen, das die Entwicklung des Dorfes stark beeinflusste.

Die Landwirtschaft spielte damals wie heute eine zentrale Rolle im Leben unserer Bürgerinnen und Bürger. Ein markantes Wahrzeichen unserer Gemeinde ist die kleine, malerische Dorfkirche, die in ihrer heutigen Form aus dem 18. Jahrhundert stammt.

Trotz seiner bescheidenen Größe bewahrte Börslingen stets seinen eigenständigen Charakter und eine enge Dorfgemeinschaft.

Wandern & Rad fahren

Freuen Sie sich auf vielseitige und erlebnisreiche Wanderungen und Radausflüge rund um unsere schöne Gemeinde. Börslingen liegt eingebettet in die reizvolle Landschaft der Schwäbischen Alb und bietet Aktivurlaubern sowie Erholungssuchenden jede Menge Möglichkeiten.

Ein besonderes Highlight ist die markante Felsformation im Eschental, die nicht nur Wanderer anzieht, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv ist. Die bizarren Kalksteinformationen erzählen die Geschichte Jahrmillionen alter geologischer Prozesse und laden zum Staunen und Verweilen ein. Von hier hat man zudem einen herrlichen Blick über das Lonetal und die umliegenden Fluren.

Immer einen Ausflug wert ist auch der sogenannte „Spanische Steig“, ein Pfad, der sich durch idyllische Landschaften schlängelt und mit reizvollen Ausblicken aufwartet. Hier erlebt man Natur pur, weitab von Lärm und Hektik. Dieser Weg ist nur für Fußgänger*innen freigegeben.

Für jede Kondition und jeden Anspruch finden sich rund um Börslingen passende Strecken – ob kurze Rundtouren für Familien oder anspruchsvollere Tagesetappen für ambitionierte Sportler. Überregional ausgeschilderte Radwege und Wanderpfade schließen direkt an unser Dorf an und ermöglichen auch spannende Entdeckungstouren in die benachbarten Täler und Ortschaften.

Wanderweg im Eschental mit Wiese, Bäume und Felsen
Wanderweg durch einen Wald

Archäologischer Hotspot

Nicht nur in Höhlen!
Börslingen – eine altsteinzeitliche Fundstelle auf der Schwäbischen Alb

Börslingen liegt im Herzen einer der bedeutendsten prähistorischen Kulturlandschaften Europas. Die weltberühmten Höhlen im Lonetal, in denen einige der ältesten Kunstwerke der Menschheit gefunden wurden, sind weithin bekannt. Doch auch Börslingen selbst birgt spannende Geheimnisse aus grauer Vorzeit.

Unsere Gemeinde ist eine altsteinzeitliche Fundstelle auf der Schwäbischen Alb, die wichtige neue Einblicke in die Besiedlungsgeschichte der Region liefert. Lange Zeit versuchten Archäologen, über die bekannten Höhlenstationen hinaus Hinweise auf altsteinzeitliche Lagerplätze im Freiland zu finden. Erst als der Urgeschichtsforscher Prof. Hans-Walter Poenicke die Börslinger Flur genauer untersuchte, gelang der Durchbruch.

Bei Ausgrabungen in den Jahren 2011 und 2012 konnten schließlich eindeutige Spuren menschlicher Besiedlung aus der Zeit der Neandertaler und vermutlich auch des Homo sapiens nachgewiesen werden. Damit erweitert Börslingen das Bild der steinzeitlichen Nutzung des Lonetals um eine wichtige Facette: Es zeigt, dass unsere Vorfahren nicht nur in Höhlen lebten, sondern sich auch im offenen Gelände niederließen.